Finanzierung von Geodaten durch Verursacherprinzip
Öffentliche Geodaten müssen Frei zugänglich sein
Es gibt verschiedene Gruppierungen; die unterschiedliche Argumente anfuehren, warum oeffentliche Geodaten frei sein muessen. Dieser Abschnitt stellt unterschiedliche Argumente vor. In einem weiteren Schritt koennen Gegenargumente hinzugefuegt werden, um nach und nach eine schluessige Argumentationslinie zu erhalten.
- Oeffentliche Geodaten wurden durch die oeffentliche Hand, also mit Steuermitteln finanziert und muessen deshalb den Buergern (Steuerzahlern) auch frei zur Verfuegung gestellt werden.
- Oeffentliche Geodaten bilden den Rau, ab, in dem Buerger leben. Gesetze zur Informationsfreiheit und Dokumentationspflicht schreibe vor, dass diese Informationen jederzeit zu Bereitstellungskosten eingesehen werden koennen. Die digitale Bereitstellung (z.B. als Web-Dienste) ist heute so kostenguenstig, dass die Bereitstellungskosten vernachlaessigbar sind.
- Der Volkswirtschaftliche Mehrwert, der durch die Bereitstellung erzielt zird uebersteigt die Einnah,en, die durch den Verkauf erzielt werden koennen um ein Vielfaches.
- (weitere Punkte...)
Finanzierung oeffentlicher Geodaten
Eines der meistgenannten Argumente gegen die kostenfreie Bereitstellung oeffentlicher Geodaten ist die erforderliche Finanzierung der Erstellung, Pflege und Qualitaetssicherung. Mit diesem Kostenargument wird die nachträgliche Finanzierung durch Erhebung von Gebühren begruendet.
Die Anwendung des Verursacherprinzips auf Geodaten löst diese leidige Frage der Finanzierung. Die Nutzung dieser Daten ermöglicht es auch kommerziellen Anbietern endlich qualitativ hochwertige Veredelung dieser Daten vorzunehmen, statt zu versuchen einen lebeindigen Datenbestand mit minimalen Mitteln unter rein kommerzieller Motivation aufzubauen und zu pflegen.
(Vielleicht wir das hier ein kleines Geodatenmanifest der OSGeo.)
Politischer Wille
Der politische Wille lässt zu wünschen übrig, hier kann die OSGeo einen wertvollen Beitrag durch Aufklärung leisten.